Tansania-Blog: Safari-Tipps und Wissenswertes über Tansania

So verhält man sich auf Safari

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So verhält man sich auf Safari

Eine Safari ist ein einzigartiges Erlebnis, das einen in direkten Kontakt mit der wilden Natur und den Tieren in ihrem natürlichen Lebensraum bringt.

Allerdings erfordert dieses Abenteuer ein respektvolles, bewusstes und sicheres Verhalten – sowohl für die eigene Sicherheit als auch für die der Tiere. In Afrika sind Safaris geregelt, um sicherzustellen, dass Besucher die spektakuläre Landschaft genießen können, ohne der Umwelt zu schaden oder sich selbst zu gefährden.

In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die Regeln und guten Verhaltensweisen, die man während einer Safari befolgen sollte – mit besonderem Fokus auf persönliche Sicherheit, Respekt gegenüber den Tieren und der Wichtigkeit, das natürliche Ökosystem zu erhalten.

LEITFADEN: „WIE MAN SICH AUF EINER SAFARI VERHÄLT“

Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass sich viele Touristen nicht über das Verhalten bei Safaris informieren – es sei denn, sie haben bereits Informationen von Bekannten erhalten, die ein solches Abenteuer in Afrika erlebt haben.

Gerade bei einer ersten Safari ist das richtige Verhalten entscheidend, um die Sicherheit und Ruhe aller Beteiligten zu gewährleisten. Das Abenteuer weckt Hormone wie Adrenalin und ruft Emotionen wie Angst oder Nervosität hervor, die in unvorhergesehenen Situationen sogar kontraproduktiv sein können.

Ruhig und gelassen zu bleiben und sich angemessen zu verhalten ist der Schlüssel, um die Schönheit Afrikas in vollen Zügen zu genießen.

1. Befolge immer die Anweisungen des Guides

Eine der wichtigsten Regeln auf Safari ist es, stets den Anweisungen des Guides zu folgen. Lokale Guides sind Experten für die Umgebung und die Tierwelt, und ihr Wissen ist entscheidend für die Sicherheit der Besucher. Sie wissen, wie man sich in der Wildnis sicher bewegt und wie man das Verhalten von Tieren einschätzt, um gefährliche Situationen zu vermeiden.

Die Guides kennen das Terrain genau und wissen, wie man sich bewegt, ohne die Tiere zu stören. Außerdem gibt es in vielen Nationalparks und Reservaten spezielle Vorschriften darüber, wo Fahrzeuge fahren dürfen. Den Anweisungen zu folgen dient nicht nur der eigenen Sicherheit, sondern auch dem Schutz der Umwelt und der Einhaltung lokaler Gesetze.

2. Halte immer ausreichend Abstand zu den Tieren

Während einer Safari ist es unerlässlich, den Tieren nicht zu nahe zu kommen. Auch wenn es verlockend ist, ein Nahaufnahme-Foto von einem Löwen, Elefanten oder Nashorn zu machen – ein zu geringer Abstand kann das Tier stressen und dich selbst in Gefahr bringen. Wildtiere sind unberechenbar und reagieren oft unvorhersehbar, wenn sie sich bedroht fühlen.

Die gängigen Empfehlungen raten, einen Abstand von mindestens 20–30 Metern zu großen Tieren wie Löwen oder Elefanten einzuhalten. Außerdem solltest du keine lauten Geräusche machen oder hektische Bewegungen durchführen, da dies die Tiere erschrecken oder unnötig stressen kann.

Die Regeln können je nach Park variieren, aber als Grundregel gilt: Respektiere das natürliche Verhalten der Tiere und greife nicht in ihren Lebensraum ein.

3. Verlasse niemals das Fahrzeug während der Safari

Auch wenn es aufregend klingt, zu Fuß die Savanne zu erkunden, ist das Verlassen des Fahrzeugs in den meisten Naturreservaten strengstens verboten. So faszinierend sie auch sind – wilde Tiere sind gefährlich. Zu Fuß unterwegs zu sein in einem Gebiet, in dem Raubtiere wie Löwen, Leoparden und Geparden leben, ist äußerst riskant.

Das Fahrzeug bietet Schutz – vor allem in offenen, nicht eingezäunten Gebieten – und ist der sicherste Ort, um Tiere zu beobachten.

4. Respektiere die Ruhe der Natur

Eine Safari ist eine Gelegenheit, in die unberührte Natur einzutauchen. Dabei muss man jedoch stets bedenken, dass diese auch das Zuhause unzähliger Tiere und Pflanzen ist. Verhalte dich daher ruhig und vermeide alles, was die Tiere stören oder die Umwelt beschädigen könnte. Schreien, Lärmen oder das Wegwerfen von Müll ist absolut zu vermeiden.

Bei Wandersafaris solltest du auf den vorgesehenen Wegen bleiben, um die Vegetation nicht zu beschädigen und Tiere nicht zu erschrecken. Sammle keine Pflanzen, Blumen oder Steine – sie könnten Teil eines empfindlichen und geschützten Ökosystems sein.

5. Füttere keine Tiere

Das Füttern von Wildtieren ist äußerst schädlich – für die Tiere ebenso wie für ihre Umwelt. Sie benötigen Nahrung und Wasser, die sie in ihrem natürlichen Lebensraum selbst finden. Menschliche Nahrung oder Futter aus dem Fahrzeug zu geben, ist gefährlich und verändert ihr natürliches Verhalten, was zu einer Abhängigkeit vom Menschen führen kann.

Das Füttern kann außerdem aggressives Verhalten, Störungen im Fressverhalten und sogar gesundheitliche Schäden verursachen. Tiere anzulocken bringt auch das natürliche Gleichgewicht der Umgebung durcheinander.

6. Verzichte auf den Blitz beim Fotografieren

Viele Safari-Reisende wollen die beeindruckenden Momente fotografisch festhalten – was verständlich ist. Dennoch sollte dies stets im Einklang mit dem Wohl der Tiere geschehen. Das Verwenden von Blitzlicht kann Tiere erschrecken und ihr Verhalten stören. Besonders nachts oder bei schwachem Licht kann der Blitz sogar ihre Augen schädigen.

Benutze nach Möglichkeit natürliches Licht. Ein gutes Zoomobjektiv hilft dir, schöne Aufnahmen aus sicherer Entfernung zu machen. Stelle deine Kamera auf lautlos, um die Tiere nicht durch Geräusche zu irritieren.

7. Hinterlasse keinen Müll

Ein wesentlicher Bestandteil einer verantwortungsvollen Safari ist das Müllmanagement. Lasse niemals Flaschen, Verpackungen, Essensreste oder sonstige Abfälle im Park zurück. Viele Naturparks sind sensibel gegenüber menschlichen Einflüssen und bemühen sich, die Umwelt zu schützen. Müll schadet nicht nur Tieren und Pflanzen, sondern zerstört auch das empfindliche Ökosystem.

Nimm immer eine Tasche mit, in der du deinen Müll sammelst, und entsorge ihn bei der Rückkehr ins Camp oder in der Lodge in die vorgesehenen Behälter. Besonders Plastikflaschen können für Tiere lebensgefährlich sein, wenn sie versehentlich verschluckt werden.

8. Verhalte dich ruhig bei Nahbegegnungen mit Tieren

Auch wenn es selten vorkommt – sollte sich ein Tier dem Fahrzeug nähern, ist es äußerst wichtig, ruhig zu bleiben. Keine plötzlichen Bewegungen, kein Rufen, kein Versuch, das Tier anzulocken. Tiere sind neugierig, aber nicht automatisch aggressiv. Oft kommen sie näher, um ihre Umgebung zu erkunden.

In solchen Fällen gilt: Im Fahrzeug bleiben und das Tier ruhig beobachten. Der Guide wird genaue Anweisungen geben, wie man sich am besten verhält, um die Situation sicher zu meistern.

9. Aufklärung und Bewusstsein

Eine Safari ist auch eine lehrreiche Gelegenheit – für Erwachsene genauso wie für Kinder. Nutze die Zeit, um Kindern beizubringen, warum es so wichtig ist, Tiere und Umwelt zu respektieren. Erkläre ihnen, dass Tiere in Ruhe beobachtet werden müssen, ohne sie zu erschrecken oder zu stören. Zeige ihnen, wie man den Sicherheitsabstand wahrt und warum Umweltschutz so entscheidend ist.

Ermutige sie, die Tiere mit Neugier und Respekt zu beobachten – ohne in ihr Verhalten einzugreifen. Eine Safari kann Kindern auf eindrucksvolle Weise den Wert des Naturschutzes und des respektvollen Umgangs mit der Natur vermitteln.

10. Verantwortungsbewusstes Verhalten auf Luxus-Safaris

Auch Luxus-Safaris, die hohen Komfort und exzellenten Service bieten, sind nicht von diesen Regeln ausgenommen. Auch in einem exklusiven Rahmen gilt: Die Sicherheit der Tiere und der Menschen steht an erster Stelle. Der Respekt gegenüber der Natur darf nie vernachlässigt werden. Jeder Gast sollte sich seiner Verantwortung bewusst sein – nicht nur, um das Erlebnis zu genießen, sondern auch, um zum Schutz der natürlichen Ressourcen beizutragen.

Eine Safari ist eine Gelegenheit, in die Natur einzutauchen und unvergessliche Momente zu erleben. Doch das Verhalten jedes Einzelnen ist entscheidend für die Sicherheit aller, das Wohlergehen der Tiere und den Erhalt der Umwelt. Wenn wir uns an diese einfachen, verantwortungsvollen Regeln halten, wird die Safari zu einem lehrreichen Erlebnis voller Respekt – bei dem Mensch und Natur in Harmonie zusammenkommen.


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